BDE-Präsident Peter Kurth: „Effizienz ist die Daseinsberechtigung für private Dienstleister. Sie verfügen über das nötige, umfangreiche Know-how. Sie nutzen ihre Innovationskraft, ihre unternehmerische Flexibilität und ihre Netzwerke um Betriebsprozesse ganzheitlich zu optimieren, Geschäftsbeziehungen zu hinterfragen und Einkaufsvorteile zu generieren. Sie sind Partner der Kommunen, wenn es darum geht, eine sichere Wasserversorgung sowie eine qualitativ hochwertige und umweltgerechte Abwasserentsorgung bei stabilen Preisen und Gebühren zu gewährleisten.“
In diesem Jahr steht der Weltwassertag der Vereinten Nationen unter dem Motto „Wasser und Arbeitsplätze“. In der deutschen Wasserwirtschaft sind rund 75.000 Menschen beschäftigt, die daran arbeiten, den immer neuen Anforderungen gerecht zu werden. Dazu zählen neben der Ausschleusung unerwünschter Stoffe die Rückgewinnung von Nährstoffen und Energie aus dem Abwasser. Insbesondere die künftige Verpflichtung, Phosphor zurückzugewinnen, stelle für viele Betreiber einer Kläranlage eine große Herausforderung dar, so Peter Kurth.
„Die private Wasserwirtschaft ist Vorreiter bei Forschung und Entwicklung neuer Verfahren“, so Peter Kurth weiter. „Einige davon werden vom 30. Mai bis 3. Juni 2016 auf der IFAT, der Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft, in München zu sehen sein.“
Hintergrund
Sinkender Wasserverbrauch, steigende Energiekosten, erhöhter Investitionsbedarf und die Belastungen der Gewässer durch Mikroverunreinigungen wie Plastikpartikel, Hormone und Medikamentenrückstände sind die Herausforderungen der Wasserver- und Abwasserentsorgung, insbesondere in Deutschland.
Der Weltwassertag ist ein Ergebnis der Weltkonferenz „Umwelt und Entwicklung“ aus dem Jahr 1992 in Rio de Janeiro. Er wird seit 1993 jährlich mit dem Ziel begangen, die breite Öffentlichkeit auf die Bedeutung des Wassers für die Menschheit hinzuweisen. (mks)