Sich in Deutschland integrieren oder zu Hause beim Aufbau helfen? Viele Flüchtlinge stehen vor genau dieser Frage. Egal, wann und wie die Entscheidung fällt: Eine solide Berufsqualifizierung ist in beiden Fällen eine gute Basis. Die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) wird genau an dieser Stelle aktiv.
Finanziert mit Bundesmitteln
Um den Fachkräftebedarf in Deutschland zu decken und zugleich einen Pool von sprach- und fachkompetenten Personen für die Wasserwirtschaft im arabischen Raum aufzubauen, kooperiert die DWA mit dem Verein für Europäische Sozialarbeit, Bildung und Erziehung e. V. (Vesbe) und bietet eine Weiterbildung für berufserfahrene Migranten an, die vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) finanziert wird. Der fünfmonatige Kurs, der auf das Berufsfeld Abwassertechnik vorbereitet, startete vor wenigen Tagen in Hennef bei Bonn. Noch ist Platz für Nachzügler, die sich schnell melden!
Technik, Sprache, Praxiserfahrung
Neben umwelttechnischen Inhalten und Praxistagen in Klär- oder Wasseraufbereitungsanlagen, im Kanal- und Netzbetrieb, im Tiefbau oder im Labor ist der halbtägige technische Sprachkurs ein wesentlicher Bestandteil. Das fachbezogene Einsteigertraining richtet sich an 20- bis 35-jährige Männer und Frauen und ist für die Teilnehmenden kostenlos. Nach Abschluss der Qualifizierungsmaßnahme werden die Absolventen bei der Suche nach einem Praktikum, einem Ausbildungsplatz oder einer Arbeitsstelle im Bereich der Umwelttechnik unterstützt.
Weitere Informationen gibt es bei der DWA hier oder per Mail von Roland Knitschky.