Dank effizienterer Haushaltsgeräte, wassersparender Duschköpfe und Toiletten sowie einem gewachsenen Bewusstsein für die Schonung von natürlichen Ressourcen in der Bevölkerung ist dieser Wert seitdem deutlich gesunken. Im Jahr 2019 betrug der durchschnittliche Gebrauch pro Person pro Tag in Deutschland nur noch 125 Liter – 15 % weniger als noch vor 30 Jahren. Dennoch verzeichneten die Trinkwasserversorger in den Hitzejahren 2018 und 2019 wieder einen Anstieg der Nachfrage.
Verbrauch von Trinkwasser
In den rund zehn Jahren zuvor lag der Trinkwassergebrauch konstant bei nur rund 122 Litern. 2018 stieg er auf 127 Liter an, 2019 lag er bei 125 Litern. Einen Wassermangel gibt es in Deutschland dennoch nicht. In den allermeisten Regionen sind die Kapazitäten jedoch auch in Hitzeperioden ausreichend. „Um das Versorgungssystem zu entlasten ist es aber beispielsweise sinnvoll, die Gartenbewässerung nicht während der Tageshitze durchzuführen oder Swimming Pools nicht zu den Hauptverbrauchszeiten am Vormittag oder frühen Abend zu befüllen“, erklärt Martin Weyand, BDEW-Hauptgeschäftsführer Wasser/Abwasser.
Quelle: BDEW