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Erftverband: Versuchsanlage soll Stoffeinträge filtern

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Themen: | |
Autor: Jonas Völker

Die Versuchsanlage wird im Raum Meckenheim aufgebaut.

Im Juni 2020 hat der Erftverband auf einem 50 Meter langen Abschnitt eines Wegeseitengrabens im Raum Meckenheim eine Versuchsanlage eingerichtet, um die Dünge- und Pflanzenschutzmitteleinträge in die Oberflächengewässer zu reduzieren. Hierzu wurde das Grabenstück bis zur Hälfte mit verschiedenen Filtermaterialien verfüllt, die das abfließende Grabenwasser reinigen sollen.

Verschiedene Filtermaterialien

Als erstes Filtermaterial wurden Holzhackschnitzel verwendet, um den bakteriellen Abbau von Nitrat zu beschleunigen. Mit den Holzhackschnitzeln wurden rund 30 Meter des Grabens befüllt. Auf einer Länge von rund zehn Metern wurde als zweites Filtermaterial Eisenhydroxidgranulat eingebaut, um Phosphor zu binden. Im letzten, ebenfalls rund zehn Meter langen Abschnitt haben die Mitarbeiter des Erftverbandes Aktivkohle eingebracht, die Pflanzenbehandlungs- und Schädlingsbekämpfungsmittel sowie weitere Spurenstoffe im Grabenwasser filtern soll.

Filterwirkung wird ausgewertet

Um die Wirksamkeit der Versuchsanlage zu erforschen, hat der Verband Probenahmestellen am Anfang und Ende der Anlage sowie zwischen den Abschnitten eingerichtet. Auf diese Weise kann die Filterwirkung in Fließrichtung beobachtet werden. Die Maßnahme soll zunächst für ein Jahr bestehen bleiben und im Rahmen des Forschungsprojekts AgroDiffus ausgewertet werden. In dieser Zeit werden ein- bis zweimal wöchentlich Proben des im Graben ablaufenden Niederschlagswassers genommen und im Labor des Verbandes untersucht.

Projekt AgroDiffus

Im Forschungsprojekt AgroDiffus werden im Einzugsgebiet der Swist Stoffeinträge aus verschiedenen repräsentativen landwirtschaftlichen Dränagen untersucht. Hierbei sollen auch Maßnahmen zur Reduktion dieser Stoffeinträge sowohl in Labor- als auch in Feldversuchen erprobt werden, wozu u. a. die nun gebaute Versuchsanlage dient. Die Maßnahme kostet rund 15.000 Euro und wird aus Mitteln des Forschungsprojekts finanziert, die zu 80 % vom Land NRW gefördert werden.

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