Die bundesweite Repräsentativerhebung basiert auf den Angaben von knapp 5.000 abhängig Beschäftigten aus allen Alters-, Branchen- und Beschäftigungsgruppen. Der dabei ermittelte Zufriedenheitsindex – maximal 100 Punkte – liegt insgesamt bei 63. Das entspricht einer Arbeitsqualität im unteren Mittelfeld, so der DGB. Das Schlusslicht bildet mit 59 Punkten das Gesundheitswesen. „Die Verdichtung im Arbeitsleben und damit der Stress für die Beschäftigten steigt in vielen Bereichen an“, fasst DGB-Chef Reiner Hoffmann das Ergebnis zusammen. „In immer mehr Branchen empfinden die Menschen die Arbeitsbedingungen als belastend.“
Hohe Identifikation
Nicht überall: Den Spitzenwert von 70 und damit die höchste Zufriedenheit aller Wirtschaftszweige erreicht die Ver- und Entsorgungsbranche. Auf Platz 2 folgt mit 69 Punkten der Sektor Finanzdienstleistungen und Versicherungen. Durchweg hoch ist die Identifikation mit der Arbeit: 84 Prozent identifizieren sich in hohem oder sehr hohem Maße mit ihrem Job, 67 Prozent sind in hohem oder sehr hohem Maße davon überzeugt, dass Sie mit ihrer Arbeit einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft leisten.
Download: DGB-Index Gute Arbeit – Der Report 2017