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45 Mio. € für 32 km Fernwasserleitung

Das Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten des Landes Rheinland-Pfalz unterstützt den Wasserzweckverband Birkenfeld mit 45 Mio. € beim Bau einer 32 km langen Fernwasserleitung. Diese verbindet zwei Talsperren und stellt damit die Trinkwasserversorgung in der Nationalparkregion sicher.

von | 10.11.20

Blick auf die Steinbachtalsperre (Quelle: MUEEF Rheinland-Pfalz)

Der Landkreis Birkenfeld beheimatet den größten Teil das Nationalparks Hunsrück-Hochwald mit Felsformationen, Bachläufen und ausgedehnten Wäldern und ist eine für Touristen und Ausflügler interessante Region.
Der Wasserzweckverband Birkenfeld braucht aktuell die Verbindungsleitung zwischen der Primstalsperre und der Steinbachtalsperre, um letztere zu Damm-Sanierungszwecken entleeren zu können, ohne dass die Wasserversorgung gefährdet wird. Das Wasserwerk Steinbachtalsperre wird dann Wasser der Primstalsperre aufbereiten – maximal 3,5 Mio m3/a. Das aufbereitete Trinkwasser wird in einer zweiten Leitung vom Wasserwerk Steinbachtalsperre nach Hattgenstein, der höchsten Erhebung der Umgebung, gefördert, und kann von dort im freien Gefälle in den Raum Birkenfeld abgegeben werden.

Keine Übergangslösung, sondern langfristige Sicherung der Trinkwasserversorgung

Mit der Fernwasserleitung sichert sich der Wasserzweckverband Birkenfeld den Zugang zur Primstalsperre auch für die Zeit nach der Dammsanierung an der Steinbachtalsperre. Die an der Primstalsperre eingekauften Entnahmerechte für jährlich 3,5 Mio. m3 Wasser bleiben beim Verband.
Bei der Verkündigung der Förderung wies der rheinland-pfälzische Umweltstaatssekretär auf die Auswirkungen des Klimawandels auf die Wasserverfügbarkeit hin: „Mehr als 25% Rückgang der Grundwasserneubildung alleine in den letzten 15 Jahren sind ein unübersehbares Warnzeichen. In trockenen Gebieten wie Rheinhessen oder auch im Westerwald liegt der Rückgang der Grundwasserneubildung teilweise sogar bei 40 %.“
Die Fernwasserversorgung solle nicht nur sicher, sondern auch energieeffizient gestaltet werden. So gelte es, durch intelligente Netzsteuerung und Eigenstromgewinnung den Weg hin zu einer CO2-freien Wasserversorgung zu bestreiten. Hier biete sich die Nationalparkregion bestens an, erläuterte der Staatssekretär und erklärte: „In den kommenden zehn Jahren sind bereits weitere rund 35 Mio. € an Investitionen für eine zukunftssichere und klimafreundliche Wasserversorgung in der Region vorgesehen.“ So soll beispielsweise ein 5.000 m3 großer neuer Wasserspeicher an der Steinbachtalsperre errichtet werden, um die Sicherheit der kreisweiten Versorgung weiter zu erhöhen. Durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz soll zudem eine optimale Steuerung des Behälters erfolgen.

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