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Unternehmen verarbeitet Klärschlamm zu Fernwärme

Die rund 56.000 Tonnen Klärschlamm, die in Hannover jährlich anfallen, werden zukünftig von enercity thermisch verwertet. Dieser Ansatz bietet viel Potential.

von | 10.06.20

Durch ein neues Verfahren kann der Klärschlamm ressourcenschonend verarbeitet werden.

Damit bietet enercity nicht nur Entsorgungssicherheit für die Klärschlammmengen der Stadt, sondern schafft gleichzeitig klimaneutrale Wärme für die Bewohner. Als Gewinnerin der europaweiten Ausschreibung der Landeshauptstadt verwertet das Unternehmen den Klärschlamm der Stadt ab 1. Januar 2023 für die nächsten 25 Jahre. Die Ausschreibung berücksichtigte neben dem Angebotspreis auch ökologische Aspekte wie Energieeffizienz.

130.000 Tonnen jährlich

In der sich derzeit im Genehmigungsverfahren befindenden Klärschlammverwertungsanlage in Hannover-Lahe wird enercity ab 2023 jährlich rund 130.000 Tonnen entwässerten Klärschlamm thermisch verwerten. Die Anlage bietet noch freie Kapazitäten für Klärschlamm aus der Region Hannover. Die bei der thermischen Verwertung entstehende Abwärme speist das Unternehmen ins Fernwärmenetz ein und versorgt dann bis zu 15.000 Bürgerinnen und Bürger in Hannover mit grüner Fernwärme.

Ressourcenschonende Verarbeitung

Damit erfolgt eine ressourcenschonende Verarbeitung des Klärschlamms, der künftig nicht mehr auf landwirtschaftlichen Flächen ausgebracht werden darf. Die Anlage bringt außerdem die technischen Voraussetzungen für die Rückgewinnung von Phosphor aus Klärschlammasche mit, was zukünftig gesetzlich vorgeschrieben ist.

50 Gigawattstunden

Die benachbarte Abfallverwertungsanlage der Energy from Waste GmbH schloss enercity bereits zu Beginn des Jahres an ihr Fernwärmenetz an und kann damit bis zu 25 Prozent des Fernwärmebedarfs in Hannover abdecken. Die Klärschlammverwertungsanlage wird zusätzlich über 50 Gigawattstunden zur Fernwärmeversorgung beitragen. Bis zum Jahr 2035 will das Unternehmen die Hälfte der Fernwärme in Hannover aus erneuerbarer Energie gewinnen.

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