Kooperationen und gegenseitige Unterstützung seien besonders in schwierigen Zeiten wichtig und wertvoll, betonten die Repräsentanten beider Verbände vor dem Hintergrund der Corona-Krise.
Wasserwirtschaft in der Öffentlichkeit stärker vertreten
DVGW und DWA sind als Regelsetzer wichtige Organisationen innerhalb der Wasserwirtschaft, ihre Aufgabengebiete ergänzen sich unmittelbar. Mit der Kooperation sollen vor allem die technisch-wissenschaftlichen und politisch-öffentlichkeitswirksamen Dienstleistungen für das Wasserfach auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene verstärkt werden. Bei politisch relevanten Themen wollen DVGW und DWA mit gleicher Zielrichtung agieren, um die Interessen der Wasserwirtschaft mit größerem Nachdruck in die öffentliche Diskussion einzubringen.
Kooperation bei Forschung
Mit der Kooperation setzen DVGW und DWA auch die Ende 2014 beschlossene Zusammenarbeit im Water Innovation Circle (WIC) fort. Im Fokus dieser Austausch- und Transferplattform stehen die Vernetzung und Einbindung aller an der Wasserforschung beteiligten Institutionen und Akteure. Ziel ist, den Forschungs- und Innovationsbedarf der Wasserwirtschaft gemeinsam zu identifizieren, an Forschungsmittelgeber wie das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zu adressieren und den Forschungstransfer in die Wasserwirtschaft zu intensivieren.
Im Fokus der Kooperation stehen weiterhin die Nachwuchsgewinnung und der Erhalt des Fachwissens in der Wasserwirtschaft. Gemeinsame Bildungs- und Veranstaltungsangebote sowie eine enge Zusammenarbeit bei der Politikberatung und Öffentlichkeitsarbeit sind ebenfalls Kooperationsfelder.