Mittels der Membrane gelingt es, Gase wie Methan, Stickstoff oder Wasserstoff besonders effizient aus Gasgemischen abzutrennen. Evonik investiert für die Anlage einen mittleren zweistelligen Millionen-€-Betrag. Die Produktion der zusätzlichen Membranmodule soll Ende 2017 starten. Mit der Investition schafft Evonik zudem in Schörfling mehr als 30 neue Arbeitsplätze.
Die Gastrennung mit Hilfe von Membranen ist im Vergleich zu den herkömmlichen Wegen, etwa über die Gasverflüssigung, noch eine junge Technologie. Wegen höherer Effizienz und niedrigeren Kosten gehen Experten daher von einem höheren Wachstum für Gase aus membranbasierten Trennverfahren im Vergleich zur herkömmlichen Gastrennung aus.
Das größte Marktvolumen bei der Gasseparation über Membrane hat Stickstoff mit einem Anteil von mehr als 40 Prozent. Die Produktpalette Sepuran des Segments Resource Efficiency von Evonik umfasst Membranen zur Biogasaufbereitung, Stickstoffgewinnung sowie zur Helium- und Wasserstoffaufbereitung.
Stiftungsprogramm fördert Forschungsgruppe zur nachhaltigen Wassernutzung
Die Kurt-Eberhard-Bode-Stiftung im Stifterverband fördert eine Juniorforschungsgruppe und stattet sie mit bis zu 170.000 Euro jährlich aus. Die Gruppe soll Strategien für eine nachhaltige Wassernutzung entwickeln, in interdisziplinärer Forschungsarbeit an der Schnittstelle von Wissenschaft und Gesellschaft. Bewerbungen sind bis zum 15. Februar 2025 möglich.