In der zentralen Kläranlage werden sowohl die Abwässer von Dow und den Unternehmen am Chemiestandort als auch die kommunalen Abwässer des Abwasserzweckverbands Merseburg (AZV) behandelt.
Gelsenwasser baut damit das Engagement im Bereich der industriellen Abwasserentsorgung weiter aus. Im Chemiepark Bitterfeld-Wolfen und für die Raffinerie Scholven in Gelsenkirchen ist Gelsenwasser bereits viele Jahre für diese Aufgabe zuständig.
Aufgrund der großen Erfahrung in der kommunalen Abwasserbehandlung ist Gelsenwasser gleichzeitig kompetenter Partner für den AZV. Gelsenwasser hat die langfristige Weiterbehandlung der kommunalen Abwässer des AZV zu sehr günstigen Konditionen angeboten. Damit will das Unternehmen dazu beitragen, dass die Abwassergebühren für die Bürger stabil bleiben und einen Neuanfang in der Zusammenarbeit mit dem AZV signalisieren. Außerdem stärkt die gemeinsame Behandlung der kommunalen und industriellen Abwässer die Attraktivität und Wirtschaftlichkeit des Chemiestandorts und damit der Region nachhaltig.
Auswirkungen des nächtlichen Himmelsleuchten
Lichtverschmutzung, die als Himmelsleuchten die Nacht erhellt, fördert das Wachstum von Cyanobakterien (gemeinhin auch Blaualgen genannt) und regt die Stoffumsätze in Seen an. Das zeigt eine aktuelle Studie des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB), die Teil des bislang größten Freilandexperiments zur Wirkung von Lichtverschmutzung auf Seen ist.