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egeplast erwirbt Mehrheit an Extena

Die deutsche egeplast international GmbH übernimmt 75 % der Anteile des schwedischen Unternehmens Externa AB. Mit der Akquisition will sich egeplast auf dem skandinavischen Markt verstärken.

von | 07.04.20

V. l. n. r.: Christian Haferkamp (egeplast), Adam Adin (Treac), Anders Westermark (Treac), Lina Adin (Treac), Dr. Ansgar Strumann (egeplast), Torsten Ratzmann (egeplast) und Christian Wenning (egeplast). (Quelle: egeplast)

egeplast international GmbH, ein mittelständisches Familienunternehmen mit Sitz in Greven, erwirbt 75 % der Anteile an dem Unternehmen Extena AB, Anbieter von Kunststoffrohren für die Infrastruktur in Schweden. Das 1976 in Norsjö gegründete Unternehmen erwirtschaftete 2019 mit rund 40 Mitarbeitern einen profitablen Umsatz von 17 Mio. €. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Wirtschaftliche Situation in Schweden

Extena profitiert vom Investitionsbedarf in die Wasser- und Stromnetze in Schweden. Wie in Deutschland ist eine Sanierung der Trinkwassernetze und ein Ausbau der Stromnetze für Erneuerbare Energien notwendig. Extena ist im Segment der klassischen PE-Rohre aktiv.

Synergieeffekte für egeplast

Mit dem Einstieg von egeplast bei Extena erhält der skandinavische Markt ein Komplettangebot von Kunststoffrohrsystemen und ein PE-Rohrsortiment mit guter Verfügbarkeit. Mit der Fertigung von Extena inmitten des kunststoffaffinen skandinavischen Marktes (Schweden, Norwegen, Finnland, Dänemark) werden Transporte reduziert und der Vertrieb von egeplast Mehrwertrohren intensiviert.

Neue Eigentümerstruktur von Externa

Neben egeplast bleibt der bisherige Eigentümer Treac AB, eine Beteiligungsgesellschaft in Familienbesitz aus der Region Skelleftea, Extena als 25 %-Gesellschafter erhalten. Extena wird weiterhin und unverändert von Geschäftsführer Peter Falk geleitet.

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