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Dresden: Neuer Wasserspeicher entsteht

Ein wichtiger Bauabschnitt und damit Baustein für die Versorgungssicherheit mit Trinkwasser in Dresden ist geschafft: die Rohbauarbeiten für den neuen Trinkwasser-Hochbehälter an der Fischhausstraße im Dresdner Norden können Ende Oktober für abgeschlossen erklärt werden.

von | 06.11.20

Die Außenansicht des Wasserspeichers im Dresdener Norden. (Quelle: Oliver Killig)

„Der neue Hochbehälter Hosterwitz löst ab 2021 den bestehenden Wasserspeicher in der Radeberger Vorstadt ab. Mehr als 82.000 Verbraucher rechts der Elbe erhalten ihr Wasser dann aus dem neuen Hochbehälter, der 3.000 m3 Wasser mehr fasst als der alte. Der Ersatzneubau ist notwendig, um den steigenden Trinkwasserbedarf der Stadt bedarfsgerecht sicherzustellen“, erläutert Projektleiter Martin Kayser von DREWAG NETZ das Bauvorhaben.

Bessere Trinkwasserverteilung

Neben dem erhöhten Fassungsvolumen entstehen weitere Vorteile. Der neue Hochbehälter ist etwas tiefer angeordnet und damit identisch mit der Höhenlage des größten Hochbehälters auf der linken Elbseite. Zukünftig kann dadurch die Fahrweise der Trinkwasserverteilung in Dresden optimiert werden. Insbesondere bei Betriebsstörungen können die Mitarbeiter somit noch flexibler und ohne zusätzlichen Energieeinsatz das Wasser umleiten. Darüber hinaus ist der Wasserspeicher so angelegt, dass das Speichervolumen um weitere 9.000 Kubikmeter erweitert werden kann.

Ersatzneubau

Der Bau des Wasserspeichers startete im August 2018. Zuvor gab es eine umfassende Zustandsuntersuchung und Instandsetzungsversuche in den Wasserkammern des alten Hochbehälters. Auf Grund der festgestellten baulichen Schäden und des unverhältnismäßig hohen Sanierungsaufwandes hat sich DREWAG NETZ für den Ersatzneubau auf dem benachbarten Gelände an der Fischhausstraße entschieden.

125.000 Badewannen

Nach der Neuverlegung der Zu- und Ablaufleitungen, begann der Tief- und Rohbau des Schieberhauses sowie der zwei Wasserkammern. Beide Wasserkammern haben ein Speichervolumen von je 9.400 Kubikmetern. Dies entspricht fast 7,5 olympischen Schwimmbecken oder 125.000 üblichen Badewannen. Insgesamt wurden für den Rohbau 6.200 Kubikmeter Beton und 1.060 Tonnen Bewehrungsstahl verbaut. Derzeit wird das Schieberhaus technisch ausgerüstet, was bis Frühjahr 2021 andauern wird. Anschließend wird der neue Hochbehälter schrittweise in Betrieb genommen. Für das gesamte Bauvorhaben investiert die DREWAG NETZ rund 13 Mio. €.

Zentraler Punkt

Der im Jahr 1908 in Betrieb gegangene Hochbehälter Hosterwitz ist zentraler Punkt der Trinkwasserverteilung auf der rechten Elbseite. Neben der Versorgung der Kunden mit dem nötigen Wasserdruck, dient der Behälter im Wesentlichen dazu, Verbrauchsschwankungen auszugleichen und einen kontinuierlichen Betrieb der Wasserwerke zu ermöglichen.

Verbrauchsdaten des neuen Hochbehälters

Mittlerer Tagesdurchsatz: 36.000 m3
Maximaler Tagesdurchsatz: 71.000 m3
Einwohner in direkt angeschlossenen Versorgungsgebieten: 82.000
Einordnung im Versorgungsgebiet: Das gespeicherte Wasser kommt aus den Wasserwerken Coschütz und Hosterwitz. Direkt angeschlossen sind die Versorgungsgebiete Hosterwitz (westlich und östlich). Daher hat der Wasserspeicher auch seinen Namen. Weitergeleitet wird das Wasser in die Versorgungsgebiete Dresden Nord und Nord-Ost.

Trinkwasserspeicher Räcknitz wieder am Netz

Auch am größten Dresdner Wasserspeicher in Dresden Räcknitz geht es weiter voran. Die Sanierungsarbeiten an einer der vier Doppelkammern sind abgeschlossen. Seit dieser Woche sind wieder alle Wasserkammern in Betrieb und versorgen die linkselbischen Haushalte.

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