Die Studentinnen und Studenten der RWTH Aachen, der Ruhr-Universität Bochum und der Universität Duisburg-Essen dürfen sich über eine monatliche Finanzspritze von je 300 Euro freuen. Die Hälfte des Betrags übernimmt der Ruhrverband, die andere Hälfte stammt aus der Staatskasse. Neben der monetären Unterstützung bringt das Stipendium weitere Mehrwerte mit sich: Das Deutschlandstipendium ist als Auszeichnung für besonders herausragende Leistungen der angehenden Akademikerinnen und Akademiker zu verstehen.
Ende des vergangenen Jahres wurde den Studierenden im altehrwürdigen Krönungssaal des Aachener Rathauses die Urkunde verliehen. Die 23-jährige Wiebke Imme Ortmann (Umweltingenieurwissenschaften) und der ein Jahr jüngere Arne Holger Freyschmidt (Bauingenieurwesen), beide von der RWTH Aachen, möchten den Obolus des Ruhrverbands u. a. für eine KFZ-Ansparung zum flexiblen Arbeiten und den Besuch von Fachveranstaltungen verwenden. „Durch das Stipendium vom Ruhrverband ist mir außerdem der Kontakt zu einem potenziellen Arbeitgeber gegeben“, freut sich die Studentin.
Finanzielle und praxisorientierte Unterstützung
Der Ruhrverband vergibt die Stipendien im Rahmen seines Wasserstipendiums Ruhr. Dieses wurde anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Ruhrtalsperrenvereins, einer der beiden Vorläuferorganisationen des heutigen Ruhrverbands, im Jahre 1999 aus der Taufe gehoben.
Seit dieser Zeit fördert der Ruhrverband den wissenschaftlichen Nachwuchs für die Wasserwirtschaft im Land Nordrhein-Westfalen finanziell und auch in der Praxis. Denn im Rahmen des Wasserstipendiums erhalten die Studierenden die Möglichkeit, ein Praktikum abzuleisten, eine Studienarbeit anzufertigen oder ihre Abschlussarbeit beim Ruhrverband zu schreiben.