gwf Wasser | Abwasser 10 2024
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Die Wasserwirtschaft steht vor wachsenden Herausforderungen durch steigenden Wasserbedarf und Umweltbelastungen. Filtrationstechnologien spielen eine zentrale Rolle bei der Reinigung von Trink und Abwasser, indem sie Schadstoffe und Partikel entfernen. Gleichzeitig treibt die Digitalisierung die Effizienz in der Wasserwirtschaft voran: Sensoren, automatisierte Systeme und Datenanalyse ermöglichen eine präzisere Überwachung und Steuerung von Wasserressourcen. Diese Kombination verbessert die Wasserqualität und spart Ressourcen. Digitale Zwillinge und KI-gestützte Modelle optimieren Vorhersagen von Wasserbedarfen und Anlagenauslastung, wodurch sowohl Energie als auch Kosten reduziert werden können
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Unsere Top-Themen
Daten bilden die Grundlage aller Digitalisierungsstrategien, sowohl im Rahmen der Überwachung und Steuerung von technischen Prozessen als auch in der Zustandsbewertung von Gewässern. Auf der Basis von Daten werden politische Entscheidungen mit weitreichenden Konsequenzen für die Wasserwirtschaft, Landwirtschaft, Kommunen und die Industrie gefällt. Dr. Andreas Müller, Geschäftsführer der chromgruen Planungs- und Beratungs GmbH & Co. KG sowie Sprecher der Koordinierungsgruppe „Digitale Transformation in der Wasserwirtschaft“ in der DWA erläutert uns die Herausforderungen im Umgang mit großen Datenmengen im Kontext der Koordinierungsgruppe.
Fachberichte
– peer-review –
Substitution von Trinkwasser
Potentiale einer Substitution von Trinkwasser durch andere Wässer wurden für Frankfurt am Main in einer fachübergreifenden Studie mit Hilfe von Sekundärdaten und Szenariobetrachtungen abgeschätzt. Für das Stadtgebiet insgesamt sind sie erst langfristig und mit politischer Anstrengung umfassend realisierbar. Die Verwendung von Betriebswasser könnte ab 2050 nennenswert dazu beitragen, den Aufwand bei der Produktion von Trinkwasser zu reduzieren. Kosten- und CO2 -Bilanzen verdeutlichen, dass der höhere Ressourcen- und Energieaufwand für Bau und Betrieb stark von örtlichen Voraussetzungen abhängt.
– peer-review –
Anwendung des InfrastrukturLeckage-Index (ILI) als Wasserverlustkennzahl am Beispiel rheinland-pfälzischer Wasserversorgungsunternehmen
Das rheinland-pfälzische Benchmarking zählt zu den etabliertesten Benchmarking-Initiativen Deutschlands. Seit 2005 nehmen die meisten Wasserversorgungsunternehmen (WVU) im Dreijahresrhythmus teil. Der Infrastruktur-Leckage-Index (ILI) wird von der International Water Association (IWA) seit vielen Jahren als eine von mehreren Kennzahlen zur Beurteilung der realen Wasserverluste empfohlen. Laut DVGW W 392 (A) wird der ILI auch in Deutschland an Bedeutung gewinnen [1]. Im Abschlussbericht zur Entwicklung des Hauptkennzahlensystems [2] ist der ILI als Kennzahl zur methodischen Erprobung ausgewiesen. Der Beitrag thematisiert methodische Herausforderungen bei der Anwendung des ILI am Beispiel rheinland-pfälzischer WVU. Aufgrund der zahlreichen Einflussfaktoren wurde der Beitrag unterteilt: Teil 1 beleuchtet Faktoren, die die unvermeidbaren realen Verluste beeinflussen. Teil 2 diskutiert methodische und datenbezogene Herausforderungen.
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