gwf Wasser | Abwasser 07-08 2024
Werfen Sie einen exklusiven Blick in die aktuelle Ausgabe!
Eine sichere Trinkwasserversorgung heißt, genug Wasser in ausreichender Qualität jederzeit und überall zur Verfügung zu haben. Wo das zur Trinkwasseraufbereitung genutzte Rohwasser herkommt, wie es gewonnen und ggf. zwischengespeichert wird, hat dabei einen Einfluss auf die Wasserqualität. Mit weitergehenden Aufbereitungsstufen werden Krankheitserreger und anthropogene Stoffe effektiv entfernt. Darüber sowie zu gestiegenen Anforderungen an das Monitoring finden Sie nachfolgend Beispiele. Des Weiteren finden Sie spannende Projekte zu Neubau und Sanierung von Trinkwasserspeichern und zur Wasserversorgung von Gebäuden.
Bestellen Sie Ihr kostenloses Probeheft
Überzeugen Sie sich selbst: Gerne senden wir Ihnen „gwf Wasser ǀ Abwasser“ kostenlos und unverbindlich zur Probe!
Unsere Top-Themen
Bei der Prozessentwicklung für Anlagen zur Trinkwasseraufbereitung sind eine Vielzahl von Parametern zu berücksichtigen: die Rohwassermenge und -qualität, die zu erwartenden bzw. einzuhaltenden Verbräuche an Energie und Chemikalien, der Platzbedarf und die Investitionskosten sowie der CO2-Fußabdruck der fertigen Anlage. Aktuelle Praktiken für das erste Prozessdesign, basierend auf unterschiedlichen Projektionswerkzeugen und nicht standardisierten Formen, führen häufig zu Unstimmigkeiten bei Entwurf, Kennzahlen und Annahmen. Mit dem webbasierten Designtool Amanzi will der niederländische Wasserversorger Vitens die Planung für Anlagen zur Trinkwasseraufbereitung standardisieren und rationeller machen. Nils Zickermann stellte das Konzept im Juni 2024 auf der IWA-LET Conference in Essen vor und hier erklären er und sein Kollege Abel Heinsbroek uns das Konzept.
Fachberichte
– peer-review –
Aufbereitung von Filterspülwasser
Bei der Grundwasseraufbereitung gehen 1-4 % des Trinkwassers für die Filterspülung verloren. In dieser Pilotstudie wurden getauchte polymere und keramische Ultrafiltrationsmembranen zur Filterspülwasseraufbereitung vergleichend untersucht. Die Aufbereitungsleistung war für
beide Systeme sehr hoch, mit einem Rückhalt für Gesamt-Eisen über 99 % und TOC über 90 %. Während die konventionelle polymere Hohlfasermembran mit einem Filtratflux von 40 l/(m2h) langfristig betrieben werden kann, ermöglicht das alternative System mit Keramikmembran einen höheren Flux von 150 l/(m2∙h).
Europäische Kommission konsultiert die Nitrat-Richtlinie
Aktuell konsultiert die Europäische Kommission zur Bewertung der Nitrat-Richtlinie (91/676/EWG). Es soll überprüft werden, ob die bestehende Richtlinie ihre Ziele erfüllt hat und ob sie im Hinblick auf die Umwelt- und Klimaziele der EU, für eine nachhaltige und widerstandsfähige Landwirtschaft und die Ernährungssicherheit noch zweckmäßig ist.
Sie suchen einen Fachbeitrag einer alten Ausgabe?
Alle Fachbeiträge gibt es außerdem in unserem Shop zum Download.