gwf Wasser | Abwasser 07/08 2023
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An die Qualität des Trinkwassers stellen wir hohe Anforderungen: Das Risiko für Krankheitserreger muss so gering wie möglich gehalten werden. Fremdstoffe müssen aus dem Trinkwasser herausgehalten werden. Barrieren gegen Verunreinigungen sind deshalb in der gesamten Prozesskette wichtig – von der Gewinnung, über die Aufbereitung bis zur Verteilung. In dieser Ausgabe erfahren Sie mehr zu den Änderungen, die sich durch die neue Trinkwasserverordnung ergeben sowie zu weiteren spannenden Themen rund ums Trinkwasser, wie die Instandsetzung und Sanierung von Trinkwasserbehältern, den Einsatz öffentlicher Trinkbrunnen, die Versorgung im Notfall u.v.m.
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Unsere Top-Themen
„Kein anderer Bau erfordert größere Sorgfalt in seiner Ausführung als einer, der dem Wasser standhalten soll. Daher ist für einen solchen Bau in allen Einzelheiten Gewissenhaftigkeit vonnöten – ganz im Sinne der Regeln, die zwar alle kennen, aber nur wenige befolgen.“ (Sextus Iulius Frontinus, Curator Aquarum, Rom, 97 n. Chr.).
Schon die Römer wussten, wie langlebige Wasserbehälter und -leitungen beschaffen sein müssen, doch manche der schon in der Antike bekannten Regeln für das Bauwesen scheinen zwischenzeitlich in Vergessenheit geraten zu sein. Wie nachhaltige Infrastruktur beschaffen sein muss und wie man diese Nachhaltigkeit präventiv sicherstellt, erklären uns Prof. Andreas Gerdes, wissenschaftlicher Leiter des KIT Innovation Hub Prävention im Bauwesen, und Jens Heinrichs, Projektleiter bei der Ionys AG.
Fachberichte
Vergleich von Verfahren zur Sulfatentfernung bei der Trinkwasseraufbereitung anhand einer Berliner Fallstudie
Steigende Sulfatkonzentrationen in der Spree geben Anlass zur Sorge, dass zusätzliche Verfahrensschritte zur Sulfatentfernung bei der Trinkwasseraufbereitung in Berlin notwendig werden könnten. Im Rahmen des BMWK-Projekts SULEMAN wurde eine detaillierte Studie der damit verbundenen Kosten und Umweltauswirkungen für das Wasserwerk Friedrichshagen in Berlin durchgeführt. Dabei wurde das Ionenaustauschverfahren CARIX mit der Niederdruck-Umkehrosmose bei verschiedener Sulfatbelastung im Rohwasser verglichen.
Neues zur PFAS-Kontamination eines bekannten Falls in NRW
Für eine fundierte Beurteilung von Umweltkontaminationen und deren langfristigen Auswirkungen sind Analysen auf Basis von Non-Target-Screening von großer Bedeutung. Im folgenden Artikel wird anhand von Bodenproben aus Nordrhein-Westfalen dargestellt, wie Vorkommen und Verbleib von PFAS in der Umwelt mittels Non-Target-Screening analysiert und bewertet werden können. So lassen sich mittels der Massendifferenzen in MS/MS Spektren relevante Daten priorisieren.
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