Filter by Themen
Abwasserbehandlung
Analytik & Hygiene
Digitalisierung
Energie
Events
Nachhaltigkeit & Umweltschutz
Netze
Wasseraufbereitung
Wassergewinnung
Wasserstress
Water Solutions
Filter by Kategorien
Advertorial
Branche
Events
Forschung & Entwicklung
Leute
News
People
Products & Solutions
Produkte & Verfahren
Publications
Publikationen
Sonstiges
Trade & Industry
Filter by Veranstaltungsschlagworte
abwasser
ACHEMA
Automatisierung
Digitalisierung
Emerging Pollutants
Energie
FDBR
Hydrologie
kanalnetze
Krankheitserreger
MSR
Spurenstoffe
Talsperren
trinkwasser
Wasser
wasseraufbereitung
wasserbau
Wassernetze
Wasserversorgung
FS Logoi

gwf Wasser | Abwasser 05 2024

Werfen Sie einen exklusiven Blick in die aktuelle Ausgabe!

Jede Industriebranche hat ihre eigenen Anforderungen an Prozesswasser und erzeugt ihr spezifisches Abwasser. Diese Vielfalt spiegelt sich in der großen Variationsbreite an Wassertechnologien wider. Ein Verfahren, das insbesondere für die Produktion von Reinwasser eingesetzt wird, ist die Umkehrosmose. Die Problematik des Silikatscalings und wie man dieser begegnet, ist für viele Branchen relevant. Bei der Industrieabwasserbehandlung gewinnt die Wasserwiederverwendung immer mehr an Bedeutung, da die Lage bezüglich der Ressource Wasser klimawandelbedingt angespannt ist. Lesen Sie mehr zum Thema Prozesswasser und Industrieabwasser in der aktuellen Ausgabe.

Bestellen Sie Ihr kostenloses Probeheft

Überzeugen Sie sich selbst: Gerne senden wir Ihnen „gwf Wasser ǀ Abwasser“ kostenlos und unverbindlich zur Probe!

Unsere Top-Themen

Interview mit Naomi Timmer

Wasser ist Leben, aber ohne Menschen, die sich für den Schutz und die gerechte Verteilung dieser Ressource an jede und jeden engagieren, ist diese wichtige Lebensgrundlage bedroht. Der Wassersektor muss, wie viele andere Branchen auch, mit dem Fachkräftemangel fertig werden und sieht sich außerdem weiteren Herausforderungen gegenübergestellt, die sich beispielsweise durch die digitale Transformation und den Klimawandel ergeben. Das niederländische Unternehmen H2O People BV unterstützt Unternehmen der Wasserver- und Abwasserentsorgung und Fachkräfte unterschiedlichster Disziplinen dabei, miteinander ins Gespräch zu kommen und eine erfolgreiche Zusammenarbeit zu beginnen. Im Gespräch mit Hildegard Lyko erläuterte Naomi Timmer, CEO von H2O People, die Arbeitsweisen und Projekte ihres Unternehmens genauer.

Fachberichte

peer-review –

Relevanz der Siebbedingungen bei der Bestimmung von AFS63 (feine abfiltrierbare Stoffe) in Verkehrsflächenabflüssen

Feine abfiltrierbare Feststoffe (AFS63) sind in Deutschland ein neuer Parameter zur qualitativen Bewertung von Niederschlagsabflüssen. Während die gesamten abfiltrierbaren Feststoffe (AFSges) gemäß DIN 38409-2 oder DIN EN 872 analysiert werden können, fehlt bisher eine genormte Methode zur AFS63-Bestimmung. Erste Untersuchungen dazu zeigten, dass die Bedingungen der Siebung sowie der Dispergierung einen entscheidenden Einfluss auf das Ergebnis haben. In diesem Beitrag werden die Ergebnisse systematischer Untersuchungen mit verschiedenen Siebmethoden (manuell und apparativ, variierende Siebdurchmesser und Spülwasservolumina) sowie Arten zur Vordispergierung (manuell, Ultraschall, Dissolver) an Feststoffen von Verkehrsflächen (Straßenstäube) mit bekannter Korngrößenverteilung gezeigt. Anhand der Laborversuche wurde festgestellt, dass die Wiederfindung an AFS63 mit einer apparativen Siebung gelingt. Bei der manuellen Siebung ist auf ein an die Siebfläche angepasstes Spülwasservolumen zu achten. Für alle Siebmethoden wird eine Vordispergierung mittels intensivem manuellen Schütteln oder Verwendung eines Dissolvers empfohlen. Die Vordispergierung mit dem Ultraschall führt zu einer Zerschlagung der Partikel und damit zu Überbefunden an AFS63.


Nach der Dürre kam der Dauerregen

Nach dem sehr nassen Winter 2023/24 haben sich die Grundwasserstände in ganz Deutschland erholt. Es war einer der nassesten Winter seit dem Jahr 1881, vor allem in den westlichen und nördlichen Staulagen der Mittelgebirge. Die Bodenfeuchte und der Grundwasserspiegel haben sich vielerorts durch die jüngsten Niederschläge erholt. Trotzdem gibt es immer noch Bereiche, in denen der viele Regen die Trockenheit der vergangenen Hitzesommer und Dürreperioden noch nicht vollständig ausgleichen konnte. Ein nasser Winter hilft nach 20 trockenen Jahren nicht: In den vergangenen 20 Jahren hat es immer wieder Situationen mit viel zu wenig Grundwasserneubildung gegeben, so dass seit nunmehr zwei Dekaden in der Summe und im Vergleich zu den Entnahmen zu wenig neues Grundwasser im Untergrund gespeichert werden konnte. Die langen und heißen Trockenperioden in den letzten Jahren verstärkten die negativen Salden insbesondere im Bodenwasser- und in den Grundwasserspeichern. Davon betroffen waren aktuell vor allem die Mittelgebirgsregionen, in denen die Grundwasserleiter oft wenig speicherfähig für Neubildungswässer sind und daher sehr sensibel auf Niederschlagsrückgänge reagierten. Am Beispiel der Vogelsbergregion wird der Konflikt zwischen der Grundwasserförderung und dem Anspruch von Feuchtgebieten und natürlichen Quellen sichtbar. Die aufgrund der besonderen geologischen Situation möglichen Interaktionen zwischen dem Grundwasser und den gerade in Zeiten des Klimawandels wertvollen aquatischen Landbiotopen können dort studiert werden. Die Ansprüche an Monitoringsysteme zur zeitlich-räumlichen Erfassung der hydraulischen Einflussnahmen, z. B. durch Grundwasserentnahmen in den dort unter schwebenden Grundwasserstockwerken anstehenden Tiefenaquiferen, müssen dort unter besonderer Berücksichtigung der standörtlichen Geologie entwickelt werden.

Sie suchen einen Fachbeitrag einer alten Ausgabe?

Alle Fachbeiträge gibt es außerdem in unserem Shop zum Download.