gwf Wasser | Abwasser 03 2023
Werfen Sie einen exklusiven Blick in die aktuelle Ausgabe!
Laut dem Umweltbundesamt werden in Deutschland jedes Jahr über 5 Milliarden Kubikmeter Schmutzwasser von privaten Haushalten, Industrie und Gewerbe produziert. Dazu kommen rund 3 Milliarden Kubikmeter Regen, der auf Straßen und Flächen nicht versickern kann, sondern in die Kanalisation fließt. Außerdem sickern jährlich erhebliche Mengen Fremdwasser über undichte Stellen ins Kanalnetz. Dieses ist rund 515.000 km lang – es könnte ca. 13 mal die Erde umrunden. Diese wichtige Infrastruktur gilt es zu erhalten, zu sanieren und zu modernisieren.
Aktuelle Sanierungs- und Modernisierungsprojekte finden Sie in der aktuellen Ausgabe der gwf Wasser ǀ Abwasser, z. B. wie die Infrastruktur im Ahrtal wiederaufgebaut wird und welche Sanierungsverfahren bei schadhaften Altleitungen angewendet werden. Außerdem werden Verfahren der Leckageortung und der Druckprüfung sowie zur Energiegewinnung aus Abwasser vorgestellt.
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Unsere Top-Themen
Drastisch gestiegene Baukosten, höhere Zinsen, Materialknappheit und enorme Energiekosten belasten viele Tiefbauunternehmen. Die Kommunen als ihre Hauptauftraggeber stehen dagegen vor der Herausforderung, ihre vielfältigen Aufgaben, von denen die Sicherung der Abwasserentsorgung als Daseinsvorsorge nur eine ist, mit einem immer enger werdenden finanziellen Spielraum erfüllen zu müssen. Wie stark der Kanalbau von den aktuellen Krisen betroffen ist und wie Tiefbauunternehmen trotz
der schwierigen Lage zusammen mit den Kommunen die wichtigen Sanierungs- und Instandhaltungsarbeiten an der unterirdischen Infrastrukturen bewältigen können, besprachen wir mit Dr.-Ing. Marco Künster, Geschäftsführer der RAL-Gütegemeinschaft Güteschutz Kanalbau, und dessen Vorstandsvorsitzendem Dipl.-Ing. MBA Ulf Michel.
Fachberichte
– peer-review –
Sicherheit der Wasserversorgung – Priorisierung von Gefährdungen der Trinkwasserversorgung im Rahmen der Risikoanalyse
Wasserversorgungsunternehmen sind in ihrem Betrieb und der Erfüllung ihrer Aufgaben einer Reihe potenzieller Gefährdungen ausgesetzt. So resultierten aus SARS-CoV-2-Infektionen personelle Engpässe, die Wahrscheinlichkeit von Cyberangriffen und hydrologischen Extremereignissen ist deutlich gestiegen und in vielen Gebieten ist zukünftig mit mehrperiodischen Dürren infolge des Klimawandels zu rechnen. Im vorliegenden Beitrag wird ein Werkzeug zur semi-quantitativen Priorisierung von Gefährdungen als elementarer Arbeitsschritt einer Risikoanalyse vorgestellt und am Fallbeispiel erprobt. Im Ergebnis werden prioritäre Gefährdungen ermittelt und Szenarien für weitere Arbeitsschritte abgeleitet. Außerdem wird eine Liste zum Mindestumfang der Gefahrenanalyse für öffentliche Wasserversorger vorgeschlagen.
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