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gwf Wasser | Abwasser 01 2025

Werfen Sie einen exklusiven Blick in die aktuelle Ausgabe!

Abwasserkanäle bieten ein erhebliches Potenzial für die thermische Nutzung, da das Abwasser Wärme enthält, die durch Wärmetauscher effizient genutzt werden kann. Gleichzeitig steht die wasserwirtschaftliche Infrastruktur vielerorts vor dringendem Sanierungsbedarf, da Kanäle durch Korrosion, Undichtigkeiten oder Wurzeleinwuchs gefährdet sind. Inspektionstechniken wie Kamerabefahrungen, Robotik und Sensorik spielen eine entscheidende Rolle, um Schäden frühzeitig zu erkennen und gezielt Maßnahmen zur Instandhaltung oder Erneuerung einzuleiten. Dies sichert die Funktionalität und Nachhaltigkeit des Systems langfristig.

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Unsere Top-Themen

Interview mit Ulf Schulze-Hennings

Seit dem 1. Oktober 2024 ist Dr. Ulf Schulze-Hennings neuer Leiter des Geschäftsbereichs „Infrastrukturbewirtschaftung Netze“ bei der Stadtentwässerungsbetrieben Köln. Damit ist er dafür verantwortlich, dass die Abwasserbeseitigung für die fast 1,1 Mio. Einwohner:innen und alle Industrie- und Gewerbebetriebe reibungslos funktioniert – jetzt und auch in Zukunft. gwf Wasser|Abwasser hat mit Dr. Schulze-Hennings über seine neuen Aufgaben gesprochen und über seine Vorstellungen, wie die Kölner Abwasserinfrastruktur und der Hochwasserschutz sich weiterentwickeln werden.

Fachberichte

peer-review –

Berechnung der zeitabhängigen Wandtemperatur von Druckbehältern zur Druckstoßsicherung mittels Differenzenverfahren

Bei den transienten thermodynamischen Vorgängen in Druckbehältern zur Druckstoßsicherung hat der konvektive Wärmeübergang den größten Einfluss und wird maßgeblich durch die Temperaturdifferenz zwischen Druckluftpolster und Behälterinnenwand bestimmt. Bislang wurde für Berechnungen die Behälterwandtemperatur als konstant oder als Funktion der Drucklufttemperatur angenähert, es fehlte ein Ansatz zur zutreffenden Berechnung der Wandtemperatur anhand der physikalischen Zusammenhänge. Diese Lücke wird mit dem vorliegenden Beitrag geschlossen. Es wird gezeigt, wie mittels zentralem Differenzenverfahren die transiente Temperaturverteilung in der mehrschichtigen Behälterwand zutreffend modelliert werden kann. Die Validierung anhand von Messwerten zeigt eine gute Übereinstimmung. Das Verfahren ist als Unterprogramm für Druckstoßprogramme geeignet.

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