In der Wasserwirtschaft schreitet die Digitalisierung mit großen Schritten voran. Vor allem die Zählerfernauslesung liefert Versorgern inzwischen präzise Daten zu Verbrauchsmengen, Netzbelastungen und Leckagen. Doch ein Bereich blieb bislang weitgehend unberücksichtigt: temporäre Wasserentnahmen über Hydranten mittels Standrohre. Diese Entnahmen, beispielsweise durch Bauunternehmen oder Feuerwehren, werden oft nicht erfasst – mit teils erheblichen Auswirkungen auf die Netztransparenz, Wasserverlustanalysen und regulatorische Anforderungen.
Unterschätzte Schwachstelle: manuelles Standrohrmanagement
In vielen Versorgungsunternehmen erfolgt das Management dieser temporären Entnahmestellen noch manuell. Mietverträge, Prüfdokumente und Kundendaten sind dezentral abgelegt oder nicht digitalisiert, was zu Medienbrüchen, ineffizienten Prozessen und Fehleranfälligkeit führt. Besonders problematisch ist die mangelnde Übersicht über Standorte, Gerätestatus und Prüfintervalle – zumal Standrohre als direkter Zugang zum Trinkwassernetz strengen hygienischen und sicherheitstechnischen Auflagen unterliegen.
Die Lösung: iQ trackIT – Digitalisierung auf ganzer Linie
Mit iQ trackIT steht ein digitales System zur Verfügung, das diese Lücke gezielt schließt. Es kombiniert eine intuitiv bedienbare Software mit GPS-fähiger Hardware zur vollständigen Erfassung, Überwachung und Verwaltung aller temporären Wasserentnahmepunkte. Die integrierte Datenverwaltung ermöglicht die lückenlose Dokumentation sämtlicher Geräte, Komponenten und Prozesse – von der Ausleihe bis zur Rückgabe.
Besonders innovativ ist das optionale Reservierungsmodul, mit dem Kunden Standrohre online reservieren können. Mietdauer, Einsatzort und benötigte Ausstattung lassen sich digital erfassen, Verträge werden automatisch generiert und archiviert. Für Versorger bedeutet das: weniger Verwaltungsaufwand, kürzere Wartezeiten und bessere Ressourcenauslastung.
Transparenz, Kontrolle und Sicherheit
Dank GPS-Tracking lässt sich jederzeit der Standort eines Standrohres bestimmen – inklusive Alarmfunktionen bei Standortabweichung (Geofencing) oder Frostgefahr. Automatisierte Benachrichtigungen erinnern an Wartungen, Eichfristen oder ausstehende Rückgaben. Eine grafische Nutzungsübersicht sorgt zudem für maximale Transparenz in der Einsatzhistorie.
Flexibel integrierbar und individuell anpassbar
iQ trackIT lässt sich nahtlos in bestehende IT-Infrastrukturen wie ERP-, GIS- oder CRM-Systeme integrieren. Durch individuell anpassbare Workflows, Benutzeroberflächen und Schnittstellen passt sich das System den spezifischen Bedürfnissen jedes Versorgers an. Regelmäßige Updates basierend auf Kundenfeedback sichern eine kontinuierliche Weiterentwicklung.
Zukunft im Blick: Live-Monitoring
Ein nächster Meilenstein ist bereits in Planung: die Erweiterung um ein Live-Monitoring, das die Echtzeiterfassung von Wasserentnahmemengen und Gerätestatus ermöglicht. Damit rückt das Ziel einer vollständig digitalen, transparenten Netzsteuerung in greifbare Nähe.
Mit iQ trackIT digitalisieren Versorgungsunternehmen nicht nur einen bislang vernachlässigten Bereich – sie schaffen die Grundlage für ein ganzheitliches Netzmanagement, das Effizienz, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit nachhaltig verbessert.
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